Anklam
Anklam ist das südliche Tor zur Insel Usedom. An die Zeit
als die Stadt dem mächtigen Hansebund angehörte, erinnern
zwei Kirchen: Die hochgotische Hallenkirche St. Nikolai, die
Ende des Zweiten Weltkrieges schwer beschädigt wurde und bis
heute Ruine blieb (aber seit 2000 kulturell genutzt wird), und
St. Marien, ein ebenfalls wuchtiger Backsteinbau. Der Zweite
Weltkrieg hat Anklam, das durch die Peene mit der Ostsee
verbunden ist, schwere Wunden geschlagen. Weithin bekannt
wurde die Stadt durch den 1848 in Anklam geborenen
Flugpionier Otto Lilienthal. An ihn erinnert an der Stelle
seines nicht mehr vorhandenen Geburtshauses in der Peenestraße
eine Büste und am Marktplatz ein Denkmal.
Sehenswert
Museum
Anklam (im Steintor)
Gotisches
Giebelhaus
Einziges
erhaltenes Bürgerhaus aus der Hansezeit Anklams. Eigentümer:
1406 Georgius Deghlin, 1437 Tuchhändler Jacob Langschwager,
1471 Ratsherr Herman Iven, 1681 Reede Benjamin Scheele, Ruine
zu DDR-Zeiten, 1995 Hansestadt Anklam (Bürgersaal,
Fraktionsräume, Standesamt). Am Pferdemarkt/Mägdestr.
hinter St. Marien.
Gleich
angrenzend an diesem gotischen Haus mit der leichten
Schräglage finden Sie die Gaststätte Dabers mit einem
sehr kreativen Koch, der neben den herkömmlichen Gerichten
immer auch selbst kreierte Rezepte anbietet. (Die
Erdbeersuppe mit selbstgemachten Bärlauchbandnudeln,
Krebsschwänzen und frischen Kräutern war echt der Hit.)
Mägdestr. 1, 17380 Anklam, 03971/243173
Kiebitzmarkt; am ersten Samstag im Juni
Sommermusik in St. Marien:
Konzerte
Flugplatzfest: am dritten Juli – Wochenende
am Bollwerk Peene
|