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Ziethen
Die schöne alte Feldsteinkirche von Ziethen mit ihren
wuchtigen Mauern und ihren beeindruckenden Fenstergruppen ist
einer der ältesten pommerischen Dorfkirchen.
Der Bau der Kirche in Ziethen wurde im 12. Jahrhundert von
Benediktinermönchen des Klosters Stolpe begonnen, konnte aber
nicht von ihnen zu Ende geführt werden, da das Kloster während
der Bauzeit verarmte. Fortgesetzt wurde der Bau durch
Zisterziensermönche aus Pudagla. Erstmals wurde die Kirche in
Ziethen 1237 urkundlich erwähnt. Zu diesem Zeitpunkt bestand
sie aus einem Kirchenschiff, der Kirchturm wurde im 15.
Jahrhundert angebaut. Die Kirche zu Ziethen war Mutter der
Gotteshäuser von Rubkow, Groß Bünzow und Murchin. Nachdem
die Kirchenverfassung eingeführt wurde, gehörte Ziethen zur
„Großen Gützkower Synode“, eine zeitlang zur Anklamer
und seit dem Jahre 1717 zu der von Wolgast. Im 30ig-Jährigen
Krieg wurde der vorgebaute Chorraum der Kirche beschädigt und
später abgerissen. Der letzte große Umbau erfolgte 1937, bei
dem der Inennraumm der Kirche verändert wurde.
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